Diesen Blog durchsuchen

Freitag, 29. September 2017

[Filmkritik] La la land

Hallo zusammen,

die liebe Kitty, eine gemeinsame Freundin und ich waren bei unseren Open Air Filmnächten und haben diesen Film geschaut, den wir alle unbedingt sehen wollten. Nun ja wir sind sehr verschiedener Meinung da wieder raus.

La la land geht knapp über zwei Stunden und ist ab Null Jahren freigegeben. Hier gab es mal keinen neuen deutschen Titel, sondern der originale blieb bestehen. Er wird als Spielfilm und auch Filmmusical bezeichnet und ist gleichzeitig eine Romanze. 2016 kam dieser in die Kinos.

Ryan Gosling spielt den Hauptcharakter Sebastian Wilder, der auch Seb genannt wird. Dieser ist Musiker, genauer Jazzmusiker und am Piano besonders begabt. So richtig erfolgreich ist er nicht, bis er einen alten Bekannten trifft. Sein Gegenpart ist Mia Dolan gespielt von Emma Stone. Sie ist Schauspielerin und eher erfolglos. Sie schreibt gern auch selbst und dies verändert schließlich ihr Leben. Wie sollte es anders sein, die beiden verlieben sich.

Mehr möchte ich ehrlich gar nicht zur Handlung sagen, irgendwie besteht der Film eh mehr aus Träumerei anstatt wirklicher Handlung.

Das klingt jetzt erstmal negativ, soll es aber gar nicht, wobei wir da wie gesagt alle unterschiedlicher Meinung sind und waren. Mir persönlich hat der Film richtig richtig gut gefallen. Dieser Film ist wirklich etwas Besonderes und daher gibt es wahrscheinlich solche, die ihn ebenso lieben und solche die sich daraus nichts nehmen können. Ich gebe zu viel mit Logik hat es nicht zu tun, auch aus meiner Sicher nicht, aber es ist dennoch einfach super schön. Was ist denn nun so toll? Naja zu allererst herrscht im ganzen Film eine große Dynamik. Wirklich still steht er nie. Es wird verhältnismäßig auch wenig das gesprochen, habe ich das Gefühl. Es wird einfach viel durch Musik und Emotion sowie Szenerie dargestellt. Dies auf herausragende Art und Weise. Also wirklich richtig richtig gut und packend, fesselnd, mitfühlend, eben alles in einem. Dies ist es aus meiner Sicht auch, was solche Musicalfilme ausmacht.

Die Hauptdarsteller sind aus meiner Sicht außerdem eine sehr gute Besetzung für die Hauptfiguren. Die verträumten, aber auch ernsten Momente werden von beiden überzeugend und da auch realisitisch dargestellt.

Die Szenerie und Umsetzung der einzelnen Momente und Stimmung lehnt sich stark an die Jahreszeiten an, zumindest kam es mir so vor. Die 4 Jahreszeiten stellen mehr oder weniger verschiedene Kapitel im Leben der beiden dar und auch wie gut dieses gerade läuft.

Zum Ende hin gibt es eine verrückte Wendung, die ich so gar nicht erwartet hätte oder habe. Ich glaube diese Wendung ist es auch, die die Geschichte so ein bisschen aus den Angeln hebt. Das Ende wird damit einfach unscharf und so, dass man definitiv selbst ordentlich mitdenken muss oder einfach die eigene Fantasie anregen muss, um auch alles zu verstehen oder es sich zusammen zu reimen, was der Produzent uns damit sagen will. Genau das ist es aber auch, was mir so gut an dem Film gefallen hat. Es gibt kein verständlich klares Ende und irgendwie eben mehrere Optionen für den eigenen Kopf.

Kennt ihr den Film und wie fandet ihr ihn?

Eure Blue Diamond.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen