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Donnerstag, 11. Mai 2017

[Liebe geht durch alle Zeiten] - Saphirblau - Blues Meinung

Hallöchen an alle,

nachdem wir nun gestern das Blind Date gelüftet haben, kommen wir in der Edelsteintrilogie schon zu Band zwei, der diesmal in einem ganz hübschen blau gehalten ist.

Fakten:
  • Autorin: Kerstin Gier
  • Roman
  • 2015 erschienen
  • 400 Seiten
  • Arena Verlag
  • Preis: 13,99€ Taschenbuch
Klappentext:
"Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!"

Dieser Klappentext klingt unglaublich romantisch, aber ich finde so romantisch ist die ganze Reihe nicht wirklich. Sie ist toll ohne Frage aber nicht zwingend romantisch. Keine Ahnung warum es so verkauft wird. Für mich ist es vor allem ein wunderbares Abenteuer.

Wie ihr vielleicht wisst, liebe ich Zeitreisegeschichten sehr und in dieser findet sich viel wieder was man von einer solchen erwartet. Besonders schön finde ich, dass sehr viele verschiedene Zeitalter betrachtet werden. Das Augenmerk liegt auf der Kleidung, dem passenden Verhalten und den Krankheiten die es zu dieser Zeit gab.

Gideon und Gwendolyn werden immer mehr zu einem Liebespaar, doch auf der anderen Seite können und wollen sie es auch nicht so richtig zu lassen. Das ist auf eine faszinierende Art und Weise ein totales Hin und Her. Dabei unterstützen die Kommentare aller anderen natürlich wunderbar.

Schön finde ich, das der Wasserspeier wieder mit dabei ist und tatsächlich so und noch besser umgesetzt wurde, als schon im Film, denn im Film habe ich ihn ja schon sehr gemocht. Im Buch ist seine Rolle noch viel weitreichender und er wird so zum unsichtbaren Gefährten für Gwendolyn.

Immernoch furchtbar nervig ist Gwendolyns Cousine. Im Gegensatz dazu fand ich die Großmutter voll sympathisch, auch wenn sie eigentlich eine negative Rolle zugesprochen bekommen hat. Sie ist ja irgendwie sogar ein bisschen witzig.

Nicht durchgeblickt habe ich bei den einzelnen Personen und dem Zusammenspiel innerhalb der Loge. Das ist veranschaulicht als Film irgendwie leichter. Auch habe ich Lucy und Paul irgendwie vermisst, die mir zu wenig eingebunden schienen.
Die ganze Geschichte im zweiten Band unterscheidet sich ja wirklich zum Film, was aber wirklich schön ist, denn so erlebt man die Geschichte nochmal ganz anders.

So vom Gefühl her würde ich tatsächlich empfehlen zuerst die Filme zu schauen und dann die Bücher zu lesen, da beides in sich schlüssig ist. Auf der anderen Seite ist man dann nicht enttäuscht vom Film, sondern sehr positiv überrascht von den Büchern und dem anderen Weg der Geschichte. Es ist im Buch einfach abenteuerlustiger.

Der zweite Band war für mich eine kleine Steigerung zum ersten Band und ist auch nicht so ein typischer Zwischenband ohne große Handlung, im Gegenteil es passiert richtig viel und viel interessantes. Daher kann ich euch nur empfehlen bei der Reihe dran zu bleiben, denn sie wird offenbar immer besser,

eure Blue Diamond.

P.S.: Leider habe ich nicht rausgefunden, warum dieses Buch nun Saphirblau heißt....

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