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Sonntag, 11. Januar 2015

Die Saat des Goldenen Löwen

Hallo meine Fanatsy-Freunde,

endlich habe ich wieder ein Game of Thrones-Buch besiegt. Inzwischen bin ich beim vierten Band und ich muss sagen, es passiert doch ganz schön was. Am Anfang war ich ja eher skeptisch, aber die Bücher werden definitiv besser. 

Die Fakten:
  • Autor: George R. R. Martin
  • Titel: Die Saat des Goldenen Löwen (Original: A Clash of Kings - 2. Hälfte)
  • Erschienen: 2000
  • Verlag: blanvalet
  • Seiten: 570 + Anhang
  • Preis: 15 Euro

Zur Handlung: Alles in Westeros strebt dem Krieg zu. Es gibt viele Könige, die um die totale Macht kämpfen, seit König Robert getötet wurde. Seine Brüder sehen sich als rechtmäßige Könige, auf dem Thron sitzt jedoch der Bastardsohn der Königin. Auch Robb hat sich zum König des Nordens ernannt und kämpft gegen die anderen. In diesem Band von Game of Thrones geht es vor allem um Enttäuschung und Verrat, aber auch um dunkle Magie und Geheimnisse. Und der Winter steht vor der Tür.


Alles in allem steht Die Saat des Goldenen Löwen seinen Vorgängern in nichts nach. Es gibt Intrigen, Geheimnisse, Kämpfe und eine Menge Tote. Wie bereits bei den ersten zwei Büchern fand ich nun die vier wieder besser als die drei, denn es passiert mehr und alles spitzt sich weiter zu. Dennoch kommt es an meine Lieblingsfantasy-Bücher nicht heran. Und vor allem bleibt es unübersichtlich.

Da ich die Bücher von einer Freundin ausgeliehen bekomme, immer sobald sie sie selbst gelesen hat, kann ich die Bücher nicht am Stück lesen. Dadurch beginnt jedes Buch wieder mit großer Verwirrung. Es ist schwer, einen Überblick zu behalten. Einige Figuren hatte ich inzwischen schon wieder vergessen, beispielsweise Davos, obwohl er selbst Teile im dritten Band erzählt hat. Viele Namen sind sich auch so ähnlich, dass man sie gut verwechseln kann. Dies ist auch dem Verlag passiert, denn an manchen Stellen steht dann doch der falsche Name. (Asha vs. Osha)

Nach wie vor gibt es eine Reihe von Figuren, die man absolut nicht ab kann. Witzigerweise sind das teilweise Leute, die man anfangs ok fand. Andere haben sich inzwischen so gewandelt, dass man gern von ihnen liest oder es zumindest erträglicher ist. Dagegen gibt es nur wenige Charaktere, die ich seit dem Anfang spannend und interessant finde. Aufgrund der sehr geschlossenen Kapiteln fällt es so leicht, das Buch aus der Hand zu legen, wenn dann ein Kapitel zu jemandem kommt, den man nicht mag. Das ist natürlich eher kontraproduktiv, und ich habe wirklich lange an diesem Band gelesen.

Gegen Ende des Buches kommen dann einige Schlachten. Martin beschränkt sich hier allerdings vor allem darauf, stark eingeschränkte Geschehnisse zu berichten. Die größte Schlacht bekommt man so von nur drei Charakteren berichtet, wobei eine nicht mal direkt in der Schlacht beteiligt ist und einer recht schnell stirbt oder zumindest verschwindet. Das fand ich ein bisschen schade, denn dadurch verliert man völlig den Überblick.

Durch seine Erzählweise bekommt man definitiv mit, wie es in mittelalterlichen Kriegszeiten vermutlich wirklich zuging. Das muss man dem Buch lassen, es ist sehr realitätsnah. Dabei kann es aber eben immer wieder dazu kommen, dass man als Leser nicht alles versteht, eben weil der erzählende Charakter es auch nicht versteht. Mit diesem Erzählsstil muss man also klarkommen.

Ich bin gespannt auf den nächsten Band, denn momentan hängen die meisten Charaktere ziemlich in der Luft. Bei vielen hat sich die Situation völlig umgedreht und ich hoffe, ich kann mir das ungefähr merken, bis ich den nächsten Band habe. :D

Bis dahin,
Eure Kitty



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