da ist er nun, der letzte Band der Nachtsonne Chroniken. Ich war ja ein bisschen erschrocken, weil ich gar nicht mitbekommen habe, dass er erschienen ist, aber dem war wohl Mitte September so.
Der letzte Band bedeutet natürlich auch, jetzt wirds richtig ernst und wir müssen uns von allen verabschieden. Jo und Nova sind nach wie vor ein Paar und auch sonst wird die ganze CutOut Gemeinschaft mehr und mehr eine große Familie.
Der zweite Band endete damit, dass der CutOut von den Blauen übernommen wurde und natürlich ist dann das erste im letzten Band die Rückeroberung. Diese klappt erstaunlich reibungslos. Generell gibt es diesmal nur eine "finale" Schlacht und nicht unzählige Ereignisse zwischendrin.Wir lernen ein paar Charaktäre wie Nume besser kennen. Natürlich werden alle immer erwachsener, immerhin sind jetzt schon 2 Jahre seid dem ersten Band vergangen.
Im letzten kam eine neue Gruppe Lebewesen ins Geschehen, die Grauen. Wie bereits geahnt sind diese die früheren Menschen. Sie leben nicht in HUBs und haben auch sonst nichts mit ihnen zu tun. Dennoch spielen sie einen wichtigen Teil im Leben auf der Erde, in der Bezwingung des Souveräns und auch im Leben von Jo,
Am Ende wird es ein wenig interstellar. Ich wollte dieses Wort jetzt unbedingt benutzen, weil es mich zur Zeit irgendwie verfolgt ;) und naja, ich finde gut, dass die Autorin keine Weltraumgeschichte draus gemacht hat, weil ich dann irgendwie ein bisschen aus meiner kleinen Träumerei herausgerissen worden wäre.
Das Ende ist nicht zwingend offen, gerade im Epilog wird einfach alles aufgedeckt, aber man kann sich definitiv viel selbst ausmalen.
Ich muss ehrlich sagen, so richtig überzeugt hat mich der Endkampf nicht. Er war im Gegensatz zu allen anderen Bänden und Ereignissen irgendwie emotionslos geschrieben. Es war einfach zu klar und zu einfach und zu schnell und keine Ahnung. eben nicht so ein WOW-Erlebnis. Diese Grausamkeit ging einfach völlig unter.
Das ist und bleibt mein einziger Kritikpunkt denn ansonsten fand ich es unglaublich schön. Mir liefen und liefen und liefen die Tränen vor allem auf den letzten vier bis fünf Seiten. Ich steh ja auf Happy Ends, wisst ihr ja.
Empfehlen möchte ich die ganze Trilogie jedem der Dystopien mag, der die Erde mag und der nicht so viel Liebesdrama braucht,
eure Blue Diamond.
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