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Mittwoch, 13. Februar 2013

Leben des Galilei


Hallo alle zusammen,

heute geht es meiner Meinung nach um etwas schwerere Kost und heute ist, was ich schreibe, bei weitem nicht ausreichend, um dieses Buch zu verstehen oder den ganzen Inhalt fassen zu können.
  • Autor: Bertholt Brecht
  • 1948 erschienen
  • Epik
  • Suhrkamp Verlag
  Zu ersteinmal sollte man wissen, dass es Galileo Galilei tatsächlich gegeben hat. Er lebte von 1564 bis 1642 und war Italiener. Er beschäftigte sich viel mit den Naturwissenschaften, also Mathematik, Physik und Astronom. Auch der Philosophie war er nicht abgeneigt, wodurch eine Geschichte über ihn wie diese, wohl etwas abgehoben erscheint, einfach weil er selbst wohl nicht immer gedanklich festen Boden unter den Füßen hatte.
Er machte bahnbrechende Entdeckungen, für die seine Zeit allerdings noch nicht wirklich bereit war.

Doch nun um das was in Leben des Galilei vorkommt.
Galilei ist Wissenschaftler und somit eher ein Verfechter des kirchlichen Weltbildes, da er die Dinge aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet. Sein Denken gibt er an den kleinen Andrea weiter, dessen Mutter Galileis Haushalt schmeißt und sehr gläubig ist. Ludovico will ebenfalls Schüler des Galileis werden, der, da er in Geld Not ist, jeden Trottel unterrichten müsste. Doch Ludovico erzählt ihm von einer neuen Erfindung aus Holland, dem Fernrohr. Da Galilei dem Kurator dringend etwas wirklich Nützliches präsentieren muss, baut er selbst ein Fernrohr und entwickelt es noch ein wenig weiter und verkauft diese Erfindung als sein. Über den Raub des Gedankenguts denkt Galilei jedoch nicht nach, er will einfach nur mehr Geld für seine Forschung.
Doch der Betrug fliegt auf. Dennoch lässt Galilei nicht locker und will mit seinem Freund Sagredo beweisen, dass das heliozentrische Weltbild besteht. Er will nach Florenz und die Mönche von seiner Auffassung überzeugen. Auch Andrea nimmt er mit und als dieser mit Cosmo, dem Großherzog der Toscana, der allerdings auch noch ein kleiner Junge ist, in eine Auseinandersetzung gerät, fällt ihnen das ptolemäische Modell herunter, was eines der aussagekräftigsten Symbole der Weiterentwicklung in diesem Buch ist. Die Aristokraten die sich dann Galileis Fernrohr ansehen, sind jedoch überhaupt nicht von dessen wissenschaftlicher Ansicht begeistert und denken, er wolle ihnen etwas vormachen.
Dann bricht die Pest aus, alle die nicht erkranken fliehen, doch Galilei bleibt, denn er will seine Untersuchungen nicht einfach so stehen lassen. Am Vatikan erkennt zum ersten mal ein Geistlicher die Entdeckung Galileis an und dieser sieht sich endlich angekommen. Doch der Inquisitor ist überhaupt nicht begeistert und schwatzt dem Papst auf, das Galilei die Kirche für dumm halte, woraufhin seine Lehre verboten wird, obwohl die Kirche selbst eigentlich seinen Entdeckungen glaubt.
Galilei wiederruft sein Gesagtes um freizukommen. Es scheint alle Hoffnung um die Wissenschaft verloren zu sein.
Ein Ziel hat Galilei immer verfolgt und seinen Schülern geprädigt, nämlich dass man immer die Augen aufmachen soll und sehen soll, denn dann würde der Mensch noch viel mehr wissen.

Die ist eine wirklich sehr kurze Abhandlung der Geschehnisse im Buch, doch sie zeigen das die Entdeckungen der Wissenschaft den Menschen schon immer Angst gemacht haben.

Das Buch ist für jeden etwas, der Astronomie mag, der auf Wissenschaft vertraut und der vielleicht ein klein wenig selbst Entdecker sein möchte oder ist. Für alle die, die mit schweren Worten oder wissenschaftlichen Erklärungen nichts anfangen können oder die einfach kein Interesse in die Richtung haben, ist dieses Buch wahrscheinlich eine langweilige Angelegenheit.

Ich finde dennoch, dass jeder mal über den Tellerrand schauen sollte und vielleicht ist das ein Ansporn dazu,


eure Blue Diamond.

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