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Samstag, 1. Dezember 2012

[Filmkritik] Vanilla Sky



Hallo meine Freitagsfreunde,

ich habe die liebe Blue Diamond angefleht, dass ich euch diesen Film präsentieren darf, weil er wirklich zu meinen Lieblingen gehört. Es wird sicherlich ein bisschen schwer, darüber zu schreiben, weil er auch ein bisschen schwer zu verstehen ist. Ich hab ihn inzwischen aber schon mindestens fünf Mal gesehen, also will ich es gern versuchen.

Die drei Hauptpersonen im Film werden von Tom Cruise (David), Cameron Diaz (Julie) und Penelope Cruz (Sophia) gespielt. Das nur vorn weg. :D Viele haben ja etwas gegen Tom Cruise, aber ich seh ihn wirklich gern. Seine Religion ist mir dabei irgendwie egal. Weiter im Text…

David ist ein reicher Erbe, der 51% der Firma seines Vaters hinterlassen bekommen hat. Er lebt den Traum und finanziert nebenher seinen besten Freund, der an seinem ersten Buch schreibt. Zu Davids Geburtstag erscheint er mit Sophia als Begleitung, und sie und David sind sofort voneinander angezogen. In Davids Wohnung wartet allerdings auch Julie, seine Bumsfreundin, die ihn allerdings mehr liebt, als er weiß. Sie hat Sophia bereits bemerkt und bezeichnet sie als Motte. David schickt sie weg.

Zurück auf der Party hat er ein weiteres Gespräch mit Sophia. Er erzählt ihr davon, dass Julie ihn verfolgt und sie beschreibt Julie als das „traurigste Mädchen, das je einen Martini in der Hand gehalten hat“. David bringt Sophia schließlich nach Hause, nachdem ihn sein bester Freund volltrunken daran erinnert hat, dass das Süße ohne das Saure nur halb so süß ist.

Sophia und David verbringen die Nacht zusammen, allerdings nicht sexuell. Beispielsweise malen sie sich gegenseitig. Nachdem sie sich schließlich geküsst haben, will David in seine Firma fahren, denn Sophia inspiriert ihn, sein Leben ernster zu nehmen als bisher. Draußen an seinem Wagen trifft er „zufällig“ auf Julie, die dort auf ihn gewartet hat. Sie fragt, ob aus der Motte für ihn ein Schmetterling geworden ist und in seiner Verliebtheit antwortet er mit ja. Als Entschädigung dafür, dass sie nicht zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen war, lädt Julie ihn ein, mitzufahren. Natürlich kann er nicht nein sagen.

Im Auto fragt Julie ihn schließlich: „Was bedeutet Glück für dich, David?“ (Eine der zentralen Fragen im Film…) David kann nicht antworten, aber Julie gesteht ihm ihre Liebe und fordert nun seine „Versprechen“ ein, die ihre Körper sich beim Sex gegeben haben. Er ist natürlich total verwirrt, da er sie nur als Bumsfreundin gesehen hat – und dummerweise hatte sein bester Freund Julie das auf der Party erzählt. Sie rastet aus und rast von einer Brücke, es gibt einen Autounfall, der Davids Leben für immer verändert.

Das war in aller Kürze die Vorgeschichte. Man sieht daran doch deutlich, dass es sehr viel Handlung gibt, die ihr allerdings selbst entdecken müsst. Besonders ist an diesem Film, dass er sehr tiefgründig ist und einem viele Hinweise gibt, die man aber doch erst am Ende verstehen kann. Die Handlung ist sehr komplex und es lohnt sich wirklich, ihn mehrfach zu sehen. Begeistert haben mich auch die tollen Zitate, die ich schon ein bisschen einbauen konnte. Mein liebstes war jedoch noch nicht dabei: „Wir sehen uns in einem anderen Leben, wenn wir beide Katzen sind.“ Dies sind die Abschiedsworte von David an Sophia, bevor er von einem Hochhaus springt.

Allerdings braucht ihr nicht denken, dass euch durch diesen Spoiler nun der ganze Film verdorben ist. Im Gegenteil: Ihr werdet genauso verwirrt am Ende sein wie alle anderen auch. :D Wer also tiefgründige und traurige Filme über Liebe mag, die aber nicht kitschig oder klischeehaft sind, der sollte diesem Film mal eine Chance geben. Allerdings ist er auch ein bisschen psychotisch und nicht immer leicht zu verdauen. Keine leichte Kost also, aber ein tolles Gericht für einen einsamen Abend auf der Couch.

Dieser Film ist allerdings nicht gut für erste Dates oder andere soziale Sachen geeignet, denn wenn man sich dabei unterhalten will, verpasst man das Beste. :)

Ich hoffe, ihr schaut ihn euch mal an und lasst mich eure Meinung wissen,

Eure Kitty Retro


1 Kommentar:

  1. Ich hab den Film auch zuhause und ich bin ja gar nicht begeistert davon. Nicht, dass ich nur seichte Filme anschauen würde, aber der geht mir zu weit. Bisher habe ich noch keine vernünftige Interpretation gefunden und was noch dazu kommt: Ich mag Tom Cruise nicht. Religion hin oder her, ich mag ihn einfach als Schauspieler nicht gerne.
    Schade eigentlich. Ich kenne viele Personen, die den Film gerne mögen...

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