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Mittwoch, 31. Oktober 2012

[Ankündigung] Vernetzt euch!



Hallo meine Lieben,

ich hab schon wieder ein Buch fertig, nachdem ich gestern erst die letzte Rezension getippt habe. Diesmal ist es aber an sich fast geschummelt und die liebe Blue Diamond wollte mir schon verbieten, dieses Buch hier vorzustellen, denn es ist fast lächerlich dünn. ^^ Dennoch ist es meiner Meinung nach ein wichtiges Buch, welches ich euch nicht vorenthalten will. Und Teil der ABC-Challenge ist es auch noch. Also, hier der Klappentext:

„Ich will, dass die Welt sich verändert. Sie wird sich aber nur verändern, wenn die Wahrheit verbreitet wird, wenn wir uns vernetzen.
Erstmals in der Geschichte haben Blogs und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter ein diktatorisches Regime zu Fall gebracht. Die 27-jährige Lina Ben Mhenni war eine der Internetaktivisten, die den tunesischen Diktator Ben Ali vertrieben haben. In ihrer Streitschrift fordert sie die Leser auf, sich politisch zu engagieren und zu vernetzen. Ein Aufruf, der uns alle betrifft.“

So, da ich diese Rezension nicht länger gestalten möchte als das Buch, erfahrt ihr demnächst mehr dazu.

Bis dahin,

Kitty Retro


- Dieses Buch ist Buchstabe V meiner ABC-Challenge-Teilnahme. -

Sonntag, 28. Oktober 2012

[Ankündigung] Der ganz große Traum

Hallo alle miteinander,

heute mal wieder ein Buch, was auch die männlichen Wesen unter euch begeistern könnte, wenn ihr denn Freunde des Fußballs seid ;)
Bevor ich überhaupt wusste, dass es dieses Buch gibt, habe ich den Film gesehen, dass ist nun auch schon wieder eine ganze Weile her. Doch da ich von dem Film wirklich begeistert war, konnte man mit dem Buch ja überhaupt nichts falsch machen.

Hier ein kleiner Vorgeschmack, der Klappentext:
"Das Wunder von Braunschweig. Im Sommer 1874 kehrt der junge Lehrer Konrad Koch aus England nach Braunschweig zurück. Er soll am kaiserlichen Gymnasium Englisch unterrichten. Dort herrschen noch militärischer Drill und drakonische Erziehungsmethoden. Und Koch hat es mit seinen modernen Ansichten nicht leicht. Um den Unterricht aufzulockern, bedient er sich einer in Deutschland noch unbekannten Sportart: Er nennt sie Fußball. Schnell sind die Untertertianer vom Ballfieber gepackt. Doch das passt nicht allen. Der junge Lehrer eckt an mit seinem seltsamen neuen Sport, denn die Engländer gelten vielen als Feinde. Als die Schüler gegen die verständnislosen Autoritäten auf-begehren, muss Koch sich entscheiden ..."

Bei der Vorstellung werde ich auch ein paar Worte zum Film verlieren, also freut euch schon mal drauf,


eure Blue Diamond

Freitag, 26. Oktober 2012

[Filmkritik] The Nightmare Before Christmas



Hallo ihr Freitagsfreunde,

dieses Wochenende kommen so viele gute Filme, dass wir uns gar nicht entscheiden konnten. Beispielsweise kommt Transporter, Troja, Kill Bill 2 und noch einiges anderes. Wir werden versuchen, unsere Filmempfehlung so aktuell wie möglich zu halten. :D Aber ein Blick in die Fernsehzeitung (auch die virtuelle) lohnt sich.

Deswegen, weil wir uns eben gar nicht entscheiden konnten, habe ich mich erinnert, dass dies der letzte Freitag vor Halloween ist. Und es wäre ganz und gar ungeheuerlich, wenn wir euch nicht einen einzigen Halloweenfilm vorgestellt hätten. Deswegen habe ich mich für meinen Halloweenklassiker entschieden: Nightmare before Christmas. Und nein, für mich ist das kein Weihnachtsfilm, auch wenn man sich da sicher streiten kann.

Jack Skellington ist der Pumpkin King, der jedes Jahr in Halloween Town dafür geehrt wird, wie viele Menschen er erschreckt hat. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Nach dem letzten erfolgreichen Halloween erfüllt ihn eine Leere. Verzweifelt verlässt er Halloween Town und findet eine Lichtung, auf der Türen in andere Feiertagsstädte führen. Besonders die Tür nach Christmas Town fasziniert ihn und so geht er hindurch.




In Christmas Town kommt ihm alles neu vor. Er entdeckt Schnee, die Elfen, die dem Weihnachtsmann helfen, Geschenke und Lichterketten. Er ist davon so begeistert, dass er selbst ein Weihnachten ausrichten möchte. Er überredet Halloween Town dazu, den Weihnachtsmann zu kidnappen und selbst Geschenke, einen Schlitten und Rentiere zu bauen. Es scheint auch alles zu gelingen, nur Sally hat dabei ein schlechtes Gefühl.
 



Bis zum Schluss will sie Jack aufhalten, in den sie verliebt ist, aber er hört nicht auf sie. Durch die gruseligen Geschenke geraten die Menschen jedoch in Panik und alles droht ins Wasser zu stürzen… oder in den Schnee.

Der Film ist sehr schön gestaltet. Die Figuren sehen ein bisschen aus wie Knete. Dadurch wirkt er nicht zu sehr animiert. Die Musik spielt bei allem eine sehr große Rolle. Eigentlich ist der Film ein halbes Musical. Ich finde, es gibt allgemein viele Ähnlichkeiten zu Corpse Bride. Wer also diesen Film schon mochte, wird auch Nightmare before Christmas mögen.

Für mich ist die Geschichte von Jack einfach die Halloweengeschichte. :D Ich finde zwar, dass man ihn wunderbar das ganze Jahr sehen kann, aber wenn Youtube von Halloween Videos überschwemmt wird, dann muss ich auch unbedingt diesen Film sehen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr euch die Zeit nehmt, uns eure Lieblingshalloweenfilme in die Kommentare zu schreiben, für alle, die noch nicht den passenden Film für Mittwoch gefunden haben. :D

Liebe Grüße und ein tolles WE,

Kitty Retro


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Wir alle spielen Theater

So ihr Lesemäuse,



nun gibt es mehr zum Thema Wir alle spielen Theater von Goffman. Ich werd euch mit großem inhaltlichen Gerede verschonen, da ich mir ja bewusst bin, dass sich kaum jemand dafür interessiert. Erst einmal die Daten:

Autor: Erving Goffman
Übersetzung: Peter Weber-Schäfer
Erschienen: 1959 (Original)
Piper Verlag GmbH München
Originaltitel: „The Presentation of Self in Everyday Life“

Grob gesagt wird die Kommunikation von Menschen in diesem Buch mit einem Theaterstück verglichen. So werden die Akteure in verschiedene Ensembles eingeteilt, in Zuschauer und Darsteller. Außerdem wird erörtert, wie Darstellungen gestört werden können und wie man dies retten kann. Es geht viel darum, was Darsteller können, was nicht, was sie sollen und was zu vermeiden ist. Die Beispiele die im Klappentext angesprochen werden sind alle veraltet, aber einige sind noch auf die heutige Zeit übertragbar.

Während des Lesens hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, dass dieses Buch Ende der 50er Jahre geschrieben wurde. Einige Passagen passten doch wesentlich besser ins 17. oder 18. Jhd. Deswegen fände ich eine Aufarbeitung des Themas mit neumodischen Beispielen erstrebenswert. Wer sich daran aber nicht stört, kann sich gern das Buch einmal genauer ansehen.

Weiterhin habe ich es als zu kurz empfunden, wenn Goffman am Ende seines Buches in zwei Seiten darauf einzugehen versucht, wie sich nun das Modell auf die Gesellschaft übertragen ließe. Er hat zwar viele kleine Beispiele gebracht, die so oder ähnlich in seine Theorie oder seinen Analogismus passen, aber eine wirkliche Einordnung des Ganzen hat mir eindeutig gefehlt.

An einigen Stellen finde ich das Buch übertrieben kompliziert geschrieben, auch das erinnert mich eher an das 18. Jahrhundert als an Neuzeit. Deswegen verdirbt es einem schnell jeglichen Lesespaß. Was im Titel so spannend und auch passend klingt, war dann im Leseprozess leider einfach nur trocken und langweilig. Ich hatte immer gehofft, dass diese Theorie sehr anwendungsbezogen ist. Zumindest klingt sie ja so. Leider hat sich das für mich nicht ganz bewahrheitet.

Und leider muss ich sagen, dass ich in 3 Jahren Studium schon so einige bessere Sachen gelesen habe. Und das ist wirklich schade.

Naja, da es sicher eh die wenigstens interessiert, wir lesen uns bald wieder.

Eure Kitty Retro



Meine Bewertung:

 


- Dieses Buch ist Buchstabe W meiner ABC-Challenge-Teilnahme. -

Sonntag, 21. Oktober 2012

Du bist mein Stern

Hallo ihr Lieben,

endlich mal wieder ein Buch von mir. Ich bin ehrlich gesagt sehr hin und her gerissen, ob ich dieses Buch nun mag oder nicht. Hier ist die Ankündigung mit Klappentext.


Fakten:
  • Roman
  • Autorin: Paige Toon
  • Fischer Verlag
  • 456 Seiten
  • Preis: 8,99€
Erst einmal die grobe Handlung. Meg lebt in England und arbeitet als persönliche Assistentin einer Architektin. Sie bekommt ein Angebot, dass sie unmöglich ausschlagen kann, nämlich sofort in Los Angeles als persönliche Assistentin des Rockstars Johnny Jefferson anzufangen. Wer würde da schon nein sagen, aber sind wir mal ehrlich und an dieser Stelle mag ich das Buch nun mal überhaupt nicht, wem würde sowas denn auch schon angeboten. Meg kannte diesen Star vorher nicht und glänzt mit Unwissenheit, was Johnny sehr belustigt und die übrige Welt der Promis eher entsetzt. Sie lebt in seinem Haus und muss mit ansehen, wie er ein Mädchen nach dem anderen abschleppt, Alkohol- und Drogenexzesse durchlebt und mit seiner Band probt. Zwischendurch hat er natürlich auch eine berühmte Promifreundin Serengeti Knight, deren Minihund Footsie Meg furchtbar auf die Nerven geht. Eigentlich können sich die Frauen nicht leiden, doch Meg bleibt gar nichts anderes übrig als Mitleid mit Serengeti zu haben.

Meg hat viel zu tun, Fanpost, Fanseiten pflegen, Termine koordinieren und vor allem Tag und Nacht dafür zu sorgen, dass Johnny immer heil nach Hause kommt. Der ganze Trubel hält sie jedoch nicht davon ab, sich in ihn zu verlieben. Das "böse Jungs"-Image wird voll erfüllt und wirklich unaufdringlich von Paige Toon eingebaut. Gegen ihren Schreibstil lässt sich wirklich überhaupt nichts einwenden, den mag ich wirklich sehr. Sie schafft wunderbare Momente mit wenigen Worten und geht nie unachtsam unter die Gürtellinie, sie bewahrt stets einen gewissen Anstand und lässt immer mal wirklich amüsante oder auch romantische Stellen einfließen.

Johnny hat aus Kindertagen noch einen Freund, wohl auch sein einziger. Christian ist überhaupt kein Frauenheld. Er trinkt zwar auch gern mal einen über den Durst, erfüllt grundsätzlich aber das Image eines guten, fürsorglichen Mannes, dem man alles anvertrauen kann. Meg und Christian verstehen sich blendend und er versucht sie, so gut er eben kann, vor Johnnys gnadenloser Arroganz zu schützen.
Bis dahin war mir eigentlich klar, was passieren würde und ich bin jetzt einfach mal so frech, euch zu sagen, dass genau das passiert, was ihr jetzt denkt, wie könnte es anders sein... ;)

Da Meg ein so emotionaler Mensch ist, gibt sie Johnny nicht auf, sie will DIE sein, die IHN verändert. Ihr ist klar, dass das schon viele vor ihr versucht haben, aber die waren schließlich nicht in ihrer Position. Zum Ende seiner Europatour bricht Johnny dank Alkohol, Frauen und Drogen völlig in sich zusammen, was wirklich sehr detailiert beschrieben wird, am besten ihr lest es mit gefestigtem Magen. ;)

Die Tour selbst wird natürlich auch beschrieben,und auch wirklich eindrucksvoll. Natürlich hab ich keine Ahnung, ob es so auch in unserer Welt abläuft, aber wenn, ist es nicht sehr überraschend.

Dass wahrscheinlich Drama zwischen Meg, Johnny und Christian entsteht, könnt ihr euch sicher denken. Im Prinzip mag ich das Ende, wenn es wirklich so ist, wie ich es mir vorstelle, aber um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht sicher, es richtig verstanden zu haben, was mich wieder sehr frustriert.

Trotz des wirklich schönen und auch fesselnden Schreibstils von Paige Toon, kann ich mich nicht hinreißen lassen, begeistert von dem Buch zu sein. Lucy in the Sky fand ich wesentlich besser und vor allem authentischer. Du bist mein Stern ist für mich viel zu irreal, als dass ich es wirklich mitleben könnte, mal abgesehen von Megs masochistischen Zügen, die ich mehr als verstehen und nachempfinden konnte.

Ich weiß nicht, was ich von dem Buch halten soll, vielleicht seid ihr euch ja sicherer,

eure Blue Diamond