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Mittwoch, 26. Oktober 2011

Tokio von Mademoiselle Marasque

Hallo ihr Lesefreunde,

hier ist sie nun endlich: Meine Auswertung von dem angekündigten spannenden Thriller.

Zunächst die Fakten:
  • Tokio
  • Thriller, Roman
  • Mo Hayder
  • Taschenbuch vom Goldmann Verlag (1.Auflage  2007)
  • Derzeitiger Preis auf Amazon, Thalia: 8,95€

Das 412-seitige Buch beginnt mit einer Szene aus dem China von 1937. Es ist eine grausame Szene, die den Leser gleich zu Anfang erwartet. Zwei Männer streiten um eine Kamera, in der sich ein Film mit brisantem Inhalt befindet. Dieser Streit erreicht seinen Höhepunkt, als der eine dem anderen die Gedärme raussticht. Mit einem Obstmesser. Daraufhin wird der Todeskampf des einen Mannes beschrieben. „Wer wird es dann der Welt erzählen?“, fragt der Sterbende verzweifelt. Doch der andere will eben dies nicht. Man erfährt also schon hier, dass der Inhalt des Films Dreh- und Angelpunkt des Buches sein wird.

Als nächstes springt das Buch ins Jahr 1990. Dort erfahren wir die Geschichte eines Mädchens, welches sich ohne Geld, ihr letztes hatte sie für die Reise aufgebraucht,  in Tokio befindet. Sie ist auf der Suche nach einem Professor, welcher – wie man schnell schlussfolgern kann – den oben erwähnten Film noch besitzt. Sie kam aus Europa nach Japan, da sie den Inhalt des Filmes einmal sah und daraufhin aber nie wieder fand. Doch sie musste ihn sehen, denn wegen ihm war sie in eine Psychoanstalt gekommen und hatte eine selbstverschuldete Fehlgeburt erlitten.
Zunächst kommt sie in einem einsturzgefährdetem Haus unter, in dem noch zwei Russinen und ein junger Mann lebten. Um ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können, arbeiteten die drei bei Mama-san, einer Klubbesitzerin, die unter anderem auch die Männer der Yakuza belustigte. Das Mädchens schloss sich den dreien an und hatte mit ihrer eigenartigen Art schnell neue Kunden für sich gewonnen. Unter anderem auch einen Chef der Yakuza.
Zur gleichen Zeit fand sie den gesuchten Professor, der zufälligerweise ebenfalls Interesse an dem Yakuzachef zeigte und so verhandelten sie den Deal, dass, wenn das Mädchen ein Paket für ihn stahl, er ihr den Film zeigte.

Zwischendurch erfährt man auch sequenzweise die Geschichte des Mannes, der den anderen am Anfang des Buches ermordete. Sie spielt in China um 1937 und berichtet von einer harten Kriegszeit.

Nun, ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, nur so viel, dass man wirklich starke Nerven braucht, um dieses Buch zu lesen. Wie gesagt, ich habe 5 Jahre dazu gebraucht, weil ich es immer wieder weglegen musste, weil es einfach so unbegreiflich ist. Dennoch möchte ich es auf jeden Fall sehr empfehlen, denn der Inhalt ist sehr gut aufgebaut und miteinander verknüpft und es ist, neben dem, dass es auch sehr spannend ist, auch auf seine Weise sehr informativ. Wie Kitty Retro bin ich auch der Meinung, dass man ungefähr 16 Jahre sein sollte, eh man den Sinngehalt des Buches begreifen kann.

Die Schriftgröße liegt bei geschätzten 9 Punkt, doch der Zeilenabstand ist groß genug, dass man es ohne Probleme lesen kann. Fehler sind mir keine aufgefallen, aber glaubt mir, selbst wenn welche drin sind, darauf achtet man nicht.


Bis demnächst.

Eure
Mademoiselle Marasque

Sonntag, 23. Oktober 2011

Tokio von Kitty Retro

Hallo ihr Träumer,

die liebe Mademoiselle Marasque hat euch ja versprochen, aufzuklären, was nun so spannend 
an dem Buch Tokio ist. Leider ist sie im Moment schwer beschäftigt mit den Anfängen ihres 
Studiums, sodass sie sich nicht so sehr mit dem Buch beschäftigen kann. Glücklicherweise 
habe ich das Buch kurz vor meinem Sommerurlaub auch gelesen und mir notfalls einige 
Notizen gemacht. Zunächst jedoch die statistischen Daten zum Buch. ;)

Zuerst einmal die Fakten:
  • spannender Roman, der teilweise auf wahren Begebenheiten beruht
  • Autor: Mo Hayder
  • Übersetzung: Ute Thiemann
  • Goldmann Verlag
  • Preis: 8,95 Euro

So, wie bereits angedeutet, handelt es sich um ein besonders spannendes Exemplar. Ich habe 
leider noch kein anderes Buch von Mo Hayder gelesen und kann deswegen keine spektakulären 
Vergleiche bringen, allerdings habe ich nach diesem Buch definitiv das Verlangen, mehr Bücher 
dieser Richtung zu lesen.

Wenn man nun die Handlung zusammenfassen möchte, stellt man schnell fest, dass es mehrere
Handlungsstränge gibt, die anfangs keinen gemeinsamen Sinn ergeben. So hat man zuerst die 
Geschichte von Shi Chongming, die im Jahr 1937 in China spielt. Das Buch beginnt mit einem 
Teil dieser Geschichte, die hauptsächlich vom Krieg zwischen Japan und China und dem 
Einmarsch der japanischen Truppen in das chinesische Festland handelt.

Der zweite Handlungsstrang erzählt die Geschichte von der Studentin Grey, die nach Japan 
kam, um ein Rätsel zu lösen, dass sie ihr ganzes Leben bisher begleitet hatte. Sie will einen 
Film finden, der angeblich Shi Chongming gehört, der wiederum den Film niemandem zeigen 
will. Sie muss deswegen einige Hürden überwinden, um das Vertrauen des 
Universitätsprofessors zu gewinnen.

Im dritten Strang kommt man anfangs nicht besonders weiter, sondern liest immer wieder 
nur dasselbe. Es geht um Greys Vorgeschichte, die der Grund ist für ihr Verlangen nach dem 
Film. In diesem Teil kommt man erst ganz am Ende wirklich voran, was einen zwischendurch 
wahrlich zur Weißglut treiben kann.

Der letzte Strang kann als Teil des zweiten gesehen werden, er zieht sich auch nicht durch das 
ganze Buch, sondern kristallisiert sich langsam heraus. Es geht um die Beziehung von Grey 
und Jason, den sie an ihrem zweiten Tag in Tokio kennen lernt.

Diese 4 Handlungsstränge scheinen den größten Teil des Buches keinen Zusammenhang zu 
haben, und wenn eine Stelle besonders spannend ist, geht es in einem völlig anderen 
Handlungsstrang weiter. Deswegen kam es bei diesem Buch zum ersten Mal vor, dass ich 
Kapitel zwischendurch ausgelassen habe, bis die Spannung so weit abgeklungen war, dass ich 
mich ihnen widmen konnte. Dieser Aufbau kann einen ziemlich wild machen, sorgt aber auch 
sehr eindrucksvoll für eine Spannung, die ich so noch nicht von Büchern kannte.

Der erste Moment, in dem man alles durchschaut, ist etwa im vorletzten Kapitel. Bis dahin 
weiß man von gar nichts. Das Ende ist überaus krass (und ein anderes Wort dafür gibt es 
vermutlich nicht). Menschen mit schwachen Nerven oder einem schwachen Magen sollten 
dieses Buch meiden. Viele Teile des Buches sind durchaus sehr bestialisch und nicht zu sehr für
Menschen geeignet, die sich gern alles bildlich vorstellen.

Ich möchte noch kurz auf den Charakter von Grey, der Hauptperson, eingehen: Sie ist ein 
schüchternes und naives Mädchen, welches durch die Eltern von der Außenwelt abgeschnitten 
worden war. Sie hält nicht viel von Menschen und ist sozial nicht unbedingt sehr kompetent. 
Sie hat auch keinerlei Interesse an Mädchensachen, Mode und Schönheit. Das Leben hat sie
stark geprägt, obwohl sie noch nicht besonders alt ist. Sie ist deswegen kein einfacher 
Charakter, und auch keiner, in den man sich schnell oder überhaupt besonders gut 
hineinversetzen kann.

Eine letzte Anmerkung noch zu Dingen, die mir sehr gut gefallen haben: Am Ende des Buches 
wird erläutert, welche Geschehnisse nachgewiesen werden können und welche komplett fiktiv 
sind. Man erhält ein besseres Gefühl für die Situation, wie sie 1937 in China war. Mich hat 
besonders dieser Teil interessiert.

Wer sollte nun dieses Buch lesen?
Lesen sollten es auf jeden Fall alle, die blutige, monströse Bilder im Kopf abkönnen und denen 
Spannung keine Pippi in die Hose treibt. Das Buch ist ein Meisterwerk und hat mein Herz 
erobert. Etwas Ähnliches hatte ich vorher noch nicht gelesen. Dennoch sollte man vielleicht 
darauf achten, dass man etwa 16 sein sollte, um die Eindrücke richtig verarbeiten zu können.

Ich hoffe, ihr setzt dieses Buch gleich auf eure Weihnachtswunschliste bei Amazon. Es lohnt 
sich. Sobald die Kirsche wieder Zeit hat, darf sie ihren Kommentar zu diesem Buch ebenfalls 
auf den Blog machen. Bis dahin.


Liebste Grüße

Kitty Retro


Bewertung: 


Freitag, 14. Oktober 2011

[Filmkritik] Waiting for Forever

Hallo meine lieben Leser,
heute mal etwas ganz anderes. Kein Buch soll heute im Vordergrund stehen, sondern ein Film. Ich liebe Filme und schrecke auch vor keinem zurück, egal wie "schlecht" die Kritik auch ist, mal abgesehen von Horror ;)
Will Donner, gespielt von Tom Sturridge.
Bei Ebay kann man die DVD mit einer Länge von ca 95 Minuten für 13,17€ erwerben. James Keach war der Regisseur und abgedreht wurde er in Utah. Die Geschichte geschrieben hat Steve Adams.
Emma Twist, gespielt von Rachel Bilson.
Diesen Film habe ich vor wenigen Wochen zufällig entdeckt, als ich nach den Filmen gesucht habe, in denen Rachel Bilson mitgespielt hat. Ich habe keine deutsche Fassung von diesem Film gefunden, aber egal wie schlecht euer Englisch sein mag, wenn ihr ein emotionsbereiter Mensch seid, werdet ihr den Film verstehen.
"Waiting for Forever" ist ein romantischer Film mit sehr viel Tiefgang. Es geschieht im Prinzip nicht viel, keine Action, kein Abenteuer, nichts von all den typischen Dingen die man von einem fesselnden Hollywoodstreifen erwartet. Doch all das benötigt dieser Film nicht. Er ist eine Schnulze (Liebesfilm) durch und durch. Man muss sich diesem Film hingeben können, um die ganze Tragweite der Geschichte mitzubekommen.
Willy und Emma kennen sich seit ihrer Kindheit. Emma hat Willy über den Tod seiner Eltern hinwegbegleitet und ihm Trost gespendet. Danach haben sie sich aus den Augen verloren, aber versucht Kontakt durch Briefe schreiben, zu halten. Willy hat durch dieses Kindheitstrauma einen psyschischen Knacks weg, was man an seiner Art zu sprechen, sich zu kleiden (Pyjama) und an seinem Verhalten (Arbeitet als Unterhalter - Clown) erkennen kann, und folgt Emma in ihrem Leben, ohne dass sie es mitbekommt. Er liebt sie, er liebt sie mehr als alles andere, weiß aber, wie verrückt es sein wird, wenn sie wüsste, was er getan hat und immernoch macht.
Emma´s Eltern, gespielt von Blythe Danner und Richard Jenkins.
Als Emma ihre Familie besucht, wo der Vater im Sterben liegt, trifft sie auf Willy. Sie unterhalten sich und verbringen einen Tag voller Erinnerungen miteinander, an dessen Ende Willy sich outet. Doch Emma kann es nicht fassen und will dass er sich von ihr für immer fern hält. Sie erzählt diese merkwürdige Geschichte ihrem Verlobten, mit dem sie sich eigentlich gerade zerstritten hat. Dieser nutzt diese Information für eine wahre Ungerechtigkeit zu seinem Vorteil...
Die Kulisse des Films passt sich stets an die vermittelte Stimmung an. Die Farben sind jedoch nie sehr satt, sondern halten sich immer stark zurück. Special Effects oder ähnliches benötigt der Film außerdem nicht. Alles findet an gerade mal 4 verschiedenen Orten statt, mal abgesehen von den Erinnerungen, die hin und wieder mit eingebunden werden. Der Zuschauer braucht sich einzig und allein auf die gesagten Dinge konzentrieren und ein bisschen seine Gedanken spielen lassen. Ich bin überzeugt, einfach jeder wird von diesem Film ergriffen sein und vor allem jeder wird ihn verstehen. Ich hätte es kaum für möglich gehalten, dass mit so einfachen Worten so viel Gefühl und Tiefgang vermittelt werden kann.
Willy´s Bruder Jim, gespielt von Scott David Mechlowicz.
Der Film bekommt an dieser Stelle eine unfassbare Wendung, die jedem einfach nur Leid tun kann.
Das Ende bringt viele Resultate mit sich. Happy End oder kein Happy End, es ist eigentlich egal.

Schaut den Film und bildet euch eure eigene Meinung und teilt uns doch euer Gefühl mit, eure Blue Diamond.


Alle Bilder stammen aus dem Internet und sind für jeden frei zugänglich.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

[Ankündigung] Tokio

Hallihallo ihr Lesefreunde,

heute möchte ich ein Buch ankündigen, das einen besonderen Wert in meiner Sammlung hat. Es handelt sich um das Buch „Tokio“ von Mo Hayder, welches mir einst von einer guten Freundin zum Geburtstag geschenkt wurde. Ich habe 5 Jahre gebraucht, um das Buch durchzulesen. „5 Jahre?!“ – fragt ihr euch nun sicherlich. Ja, 5 Jahre. Denn ich habe nur einen sehr geringen Spannungstoleranzbereich, und dieses Buch lag definitiv darüber. So merkwürdig es klingt, aber es war mir einfach zu spannend, um es in kurzer Zeit durchlesen zu können.  (Nach diesen fünf Jahren lieh ich es übrigens Kitty Retro aus, die es innerhalb von wenigen Tagen durchgelesen hatte. Ihre Auswertung könnt ihr nächste Woche neben meiner lesen.)

Hier kommt der Klappentext des „Thriller des [zu dero Zeiten] Jahres“:
„Als bester Spannungsroman des Jahres für den Gold Dagger nominiert. Ein unaussprechliches Geheimnis treibt die englische Studentin Grey nach Tokio: Hier hofft sie, den Schlüssel zu einer Tragödie zu finden, die sie seit Jahren verfolgt. Ein Filmausschnitt, der Gräueltaten japanischer Soldaten im chinesischen Nanking 1937 zeigt, soll die Lösung des Rätsels enthalten. Ihre Suche nach der Wahrheit führt Grey zu einem der mächtigsten und zugleich geheimnisvollsten Männer in Tokios Unterwelt - und in lange verschüttete Tiefen ihrer eigenen Seele ...“

Seid gespannt auf unsere Auswertungen.

Bis nächste Woche,
Eure
Mademoiselle Marasque

[EDIT] Zu diesem Buch gibt es nun 2 Artikel auf diesem Blog. Lasst euch davon nicht verwirren, es geht beide Male um dasselbe Buch. Es haben nur 2 von uns gelesen und wollte beide ihre Meinung dazu kund tun.  Das macht es für euch nur noch umfangreicher und ihr könnt noch besser feststellen, ob dieses Buch etwas für euch ist.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Kaltblütig


Hallo ihr Träumer,

heute soll es noch einmal um Kaltblütig gehen. Zuerst die Fakten, wie immer.

  • Krimi/Tatsachenroman
  • Autor: Truman Capote
  • Übersetzung: Kurt Heinrich Hansen
  • F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
  • Bild Bestsellerbibliothek
  • Preis: 9,95 Euro (Taschenbuch), 22,80 Euro (gebunden)

Dieses Buch mag ein Klassiker sein, aber so viel Geld würde ich nicht für dieses Buch ausgeben. Ich habe 
es geschenkt bekommen, das ist auch schon eine ganze Weile her, aber da war es auf jeden Fall noch 
preiswerter.

Die Geschichte selbst ist sehr schauerlich, man kann sich kaum vorstellen, dass es all diese Menschen 
wirklich gegeben hat. Dennoch ist sie mit ihrer ganzen Brutalität so geschehen. Am Anfang leitet das 
Buch sehr langatmig ein mit einer detaillierten Beschreibung der Familie, die getötet werden wird, und 
deren Farm  und Angestellten, Freunden und Bekannten aus der kleinen Stadt in Kansas, in der sie lebt. 
Wäre ich nicht im Urlaub gewesen und hätte nichts anderes zu tun gehabt, hätte ich diesen ersten Teil 
nicht überstanden.

Der spannende Teil fängt erst dann an, wenn die Täter gefasst sind, also ab etwa Seite 220 (von 352). 
Dann nämlich wird erst beschrieben, welches Motiv die Täter hatten oder nicht hatten. Dann sieht man,
wer der wahre Mörder ist und wer nur als Beifahrer fungierte. Man kann außerdem beobachten, wie die 
Täter mit ihrer Todesstrafe fertig werden und wie auch der kleine Ort, in dem die Familie gelebt hatte, 
damit fertig wird.

Ich persönlich würde aufgrund des sehr ausgedehnten Anfangs dieses Buch nicht dringend 
weiterempfehlen. Es ist ein erschütternder Fall und das Ende ist grandios und lesenswert, aber die 
ersten 200 Seiten haben nicht viel damit zu tun, was das Buch laut Klappentext herausfinden soll. Es 
wird beschrieben, wie der Ort war, wie die Familie war, es wird beschrieben, wie die Leichen gefunden 
worden und die Polizei sich auf die Suche nach den Tätern begibt, wie diese versuchen zu fliehen und sich
dann immer mehr gegenseitig nerven, und dennoch einander nicht verlassen wollen, um sicher zu sein, 
wie Freunde und Verwandte den schweren Verlust mehr oder weniger gut vertragen. Doch all das sind 
Dinge, die keine 200 Seiten gebraucht hätten, da man sich vieles davon denken kann, vieles zu weit 
ausgedehnt wurde.

Nun noch kurz etwas allgemein zu diesem Buch, bevor ich meine abschließenden Bemerkungen
loswerden möchte. Da es sich um ein Buch der Bild Bestsellerbibliothek handelt, hatte ich nicht 
besonders viel Rechtschreibung erwartet, und habe sie auch nicht bekommen. Schon im Klappentext 
waren Fehler. Die Schrift ist sehr klein, die Seiten sehr dünn. Das Buch ist unterteilt in 5 Kapitel, bei 
350 Seiten ist jedes Kapitel also etwa 70 Seiten lang. Ich mag kürzere Kapitel lieber, ist aber allein 
meine Meinung.

Nun, abschließend also möchte ich sagen: Das Ziel dieses Buches hat mich fasziniert und meinen Nerv 
getroffen, der Fall ist außerordentlich verrückt und eines Buches definitiv würdig. Auch der Titel ist 
sehr passend. Wenn man nichts gegen langatmige Beschreibungen hat, sehr empfehlenswert. Wenn man 
jedoch auf jeder Seite Spannung erwartet, sollte man lieber ein anderes Buch zur Hand nehmen, denn 
nach wie vor handelt es sich eben auch um einen Tatsachenroman. Empfehlenswert für alle, die sich für 
Psyche und Bewältigungsmechanismen, sowie für ausgesprochene Blutrünstigkeit und ein bisschen 
Geschichte der Vereinigten Staaten (genauer des Strafrechts der USA) interessieren.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und bis bald,

Eure Kitty Retro



Bewertung:
 

Samstag, 1. Oktober 2011

[Geschenkidee] ZVAB

Hallo ihr Lieben,

heute stelle ich euch meine Geschenkidee vor. Nun, vielleicht ist es jetzt nicht die Art Geschenkidee, die ihr erwartet, denn ich möchte euch eine Internetseite zeigen.


Dort kann man antiquarische oder vergriffene ältere Bücher online bei den teilnehmenden Antiquariaten bestellen, sofern vorhanden.

Wie komme ich darauf, euch das zu zeigen?
Mein Vater sammelt die Bücher der "Bibliothek deutscher Klassiker" - Reihe und ein Band davon war stets ein hervorragendes  Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. Irgendwann konnte mir aber Ebay oder Amazon nicht mehr weiter helfen, also bin ich verzweifelt und eher hoffnungslos zu Thalia gegangen, die die gesuchten Bücher aber auch nicht verkauften. Eine nette Thalia-Mitarbeiterin jedoch konnte mir die ZVAB - Seite nennen. Und dort habe ich eine Menge, auch preisgünstige, Bücher der Reihe erstehen können.

Vielleicht habt ihr ja auch jemanden in der Familie, der sich für antiquarische Bücher interessiert, dann wäre diese Seite genau die richtige für euch.

Ich wünsche euch noch ein tolles Wochenende, genießt das Altweibersommerwetter noch einmal.


Bis demnächst, dann wieder mit Buchvorstellung,
Eure Mademoiselle Marasque